Nachdem man durch Szabo 1:0 in Führung gegangen war, konnte Neusiedl Zug um Zug zurückschlagen und letztlich auf 4:1 stellen. Ein später Treffer durch Perez blieb die einzige Ausbeute der zweiten Halbzeit, sodass der Sportklub schon zum zweiten Mal trotz zweier Auswärtstore als Verlierer nach Hause fährt. Für die Tabelle bedeutet dies, dass der Sportklub von Neusiedl überholt wird und mit 6 Punkten aus 4 Spielen (2 Heimsiege, 2 Auswärtsniederlagen) an der 7. Stelle liegt. Rein statistisch müsste am kommenden Freitag (gegen SVS) also wieder ein Sieg zu feiern sein.
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Die Anhängervereinigung lädt am Dienstag, 25.08.2009, ab 19:00 nach der Sommerpause wieder zu einer Mitgliederversammlung ins Restaurant Löwenherz auf der Hernalser Hauptstraße. Gast wird diesmal Mag.a Olivia Steiner sein, die uns über ihre ersten Wochen als Vizepräsidentin des WSK und die weiteren Pläne des Vereins berichten wird.
Dienstag, 24.08.2009 | 19:00 | Restaurant Löwenherz Mitgliederversammlung der Anhängervereinigung Danke an GuG, der völlig richtig anmerkte, dass der Dienstag der 25.08. ist ... Im Nachstehenden der Leitartikel der Augustausgabe des Nachrichtenblattes der Anhängervereinigung, der sich mit den beginnenden Gesprächen zwischen Wiener Sport-Club und Wiener SK zur Möglichkeit einer Rückführung der Fußballsektion in den WSC beschäftigt:
Als Obmann der Anhängervereinigung war es mir von Beginn weg ein Anliegen, die grundsätzliche Verbundenheit von Wiener Sport-Club und Wiener SK stets aufs Neue zu betonen. Auch wenn die Abspaltung der Fußballsektion vom Stammverein nun schon sieben lange Jahre zurück liegt, ist es - nicht zuletzt durch unsere Aktivitäten - gelungen, dieses Thema im Bewusstsein der Anhänger dieser beiden Vereine verankert zu halten. Wir haben stets versucht, insofern klar Position zu beziehen, als uns beide Vereine am Herzen liegen und wir beide Vereine - ideell und finanziell - unterstützen. Nun, im Sommer 2009, kommt es zum lange erhofften Neuanlauf in Sachen Wiedervereinigung von WSC und WSK. Nach klaren Willensbekundungen durch die Mitgliederversammlungen der beiden Vereine wurden bereits Verhandlungsteams gebildet und ein erstes Treffen abgehalten. Da ich als Obmann der Anhängervereinigung kürzlich in den Vorstand des WSC kooptiert und später ins Verhandlungsteam des WSC nominiert wurde, habe ich nun die Möglichkeit, persönlich an den Rahmenbedingungen einer Rückführung des WSK in den WSC mitzuarbeiten. Die oben angeschnittene Grundsatzposition der Anhängervereinigung ist hierbei leitender Gedanke. Wo liegen nun die zentralen Knackpunkte einer solchen Zusammenführung von WSC und WSK aus meiner Sicht? Hier sind in erster Linie die aktuell sehr unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden Vereine zu nennen. Während der WSC sich in den letzten Jahren stark als Sportverein für Sportler im Amateurbereich definiert, agiert der WSK im semi-professionellen Bereich mit einer beträchtlichen Anzahl bezahlter Akteure. Dementsprechend sind die Budgets und das damit in Zusammenhang stehende finanzielle Risiko der beiden Vereine gestaltet. Somit ist eine sorgfältige Prüfung der Finanzgebarung und ein späteres wirtschaftliches Rahmenübereinkommen ein wesentlicher Baustein auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft. Ein weiterer Unterschied betrifft die Mitgliederstruktur, wo es beim WSK einen klaren Trend zum Fan als Mitglied gibt, während dies beim WSC in zunehmendem Maße der aktive Sportler ist. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Vereinsstrukturen, hier der auf den Betrieb von Amateursektionen ausgerichtete WSC, dort der im Lichte der Öffentlichkeit stehende Betrieb des WSK in der Regionalliga Ost inklusive großem Nachwuchsbereich. Geht man davon aus, dass alle Bereiche wie früher unter einem Dach im Wiener Sport-Club beheimatet sein sollen, so bedeutet dies ein nicht unbeträchtliches Risiko - für den WSC genauso wie für den WSK. Schließlich müssen die Unterschiede erst einmal unter einen Hut gebracht werden. Warum bin ich dennoch überzeugt, dass eine Rückführung des WSK in den WSC der richtige Weg für beide Vereine ist? Zum einen wäre es ein versöhnlicher Umgang mit der Entscheidung aus dem Jahr 2002, die viele damals als einzig gangbaren Weg zur Rettung des Fußballspielbetriebs gesehen hatten und für die eine Rückführung nach überstandenen Turbulenzen zum unausgesprochenen Plan gehört hatte. Zum anderen - und das erscheint mir heute weit wichtiger - brauchen die beiden Vereine einander für eine langfristig stabile Zukunft. Viele Fans und Funktionäre des WSK verstehen sich nach wie vor in der Tradition des WSC. Man will kein FC Hernals mit geliehenen Namensrechten sein, man möchte das Original sein. Dafür sprechen auch ganz profane kaufmännische Argumente, weil es ziemlich lästig ist, ständig jedem Politiker, Sponsor oder sonstigem Interessiertem erklären zu müssen, dass man eigentlich gar nicht der WSC sei und das alles ziemlich komliziert und verworren sei. Als geeinter "Großklub" wäre vieles einfacher und würden sich zahlreiche Synergieeffekte ergeben. Doch auch der WSC braucht in Wirklichkeit den WSK. Ohne Fußball mag der WSC zwar viele seiner Sorgen los sein, doch ist seit der Trennung auch einiges an Charisma, regionaler Bedeutung und verbindender Wirkung abhanden gekommen. Diese Werte können von den aktiven Sektionen, die noch dazu in medial unterrepräsentierten Sportarten tätig sind, kaum in früherer Stärke hergestellt werden. Übrigens auch mit einer gegebenenfalls neu zu gründenden Fußballsektion nicht. Anhänger und Fans, die die Wettkämpfe des heutigen WSC besuchen, gibt es kaum. Damit müsste wohl auch der Traum von einer Rückkehr auf den "eigenen Platz" ein Traum bleiben. Kurz gesagt: Gemeinsam sind wir stärker. Mit der unglaublichen Energie, dem Engagement und der Phantasie, die von einer Vielzahl von Personen in WSC, WSK und den im Herzen verbundenen Vereinen Friedhofstribüne und Anhängervereinigung in den letzten Jahren bewiesen wurde, wäre noch Größeres möglich, gelänge es, diese Kräfte zu bündeln. Davon bin ich überzeugt und dafür werde ich mich einsetzen. "Die guten Kräfte sammeln sich, sie sammeln sich für dich und mich", sang einst die Wiener New-Wave-Band Chuzpe. Ich wünsche mir dasselbe für unseren Wiener Sport-Club. Mit schwarz-weißen Grüßen, Ihr K.R. PS.: Mitglieder der Anhängervereinigung erhalten das Nachrichtenblatt sechsmal jährlich per Post zugesandt. |
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