Die BesucherInnen der letzten Mitgliederversammlung der Anhängervereinigung des Wiener Sportclub durften den neuen Coach der WSC-Wasserballer, Marcus Ebertowski, bereits kennenlernen und haben eine Ahnung davon bekommen, dass dieser Mann den Wasserballsport ziemlich Ernst nimmt. An die neuen Trainingsmethoden mussten sich auch die alten Hasen in der WSC-Equipe erst einmal gewöhnen. So wird nicht nur ein wöchentlicher Trainingsplan ausgegeben, diesen ziert auch jede Woche ein anderer Spruch. Vor dem Spiel gegen Donau lautete dieser "Ich kenne Dich. Wir haben Dich getötet ...", ein Zitat aus dem nicht eben zimperlichen Film "Robocop".
Und die Mannschaft schien sich den Spruch und das verschärfte Training zu Herzen genommen zu haben. Obwohl man gegen den ehemaligen Trainer und gleich drei ehemalige slowakische Mannschaftskollegen antreten musste, liess man sich die Schneid diesmal nicht abkaufen. Mit veränderter Spielanlage - die Start-Sechs bekam deutlich mehr Wasserzeit - und einer Klasseleistung von Goalie Vedran Schuch - der überhaupt durchspielte und von 10 Schüssen wohl an die 8 abwehrte - liess man von Beginn weg keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende als Sieger aus dem Wasser steigen würde. Mit einer mannschaftlich und auch von der Chancenverwertung - der junge Maximilian Orth erzielte alleine 6 Treffer - um Lichtjahre besseren Leistung als in den letzten Spielen kam der WSC zu seinem ersten und hochverdienten Saisonsieg.
Die Anhängervereinigung freut sich immens mit den WasserballerInnen und wünscht auch für die kommenden Spiele weiterhin soviel Erfolg. Die Einladung von Marcus Ebertowski und Rainer Müllauer zu unserer letzten Mitgliederversammlung hat jedenfalls den gewünschten Effekt gezeitigt, nämlich der Sektion Wasserball zu zeigen, dass es hier Anhänger des WSC gibt, denen Schlappen mit 20 Toren Unterschied sehr wohl an die Substanz gehen. Und dass es so nicht weitergehen konnte. Danke, liebe WasserballerInnen - es geht uns jetzt schon viel besser!!!
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