Beim gestrigen Mitgliedertreffen stand Sportklub-Kapitän Salmin "Sayo" Cehajic als Gast der Anhängervereinigung im Mittelpunkt. Von der Lizenzfrage bis zur U7 reichte die Themenpalette der Diskussion, von der nur einige Punkte hier rekapituliert werden sollen.
Lizenz und Motivation: Salmin meinte, dass nach Ankündigung des Verzichts auf den Lizenzantrag einige Spieler anfangs schon "geschockt und enttäuscht" gewesen seien, dass aber bald Mannschaftsgeist und Motivation wieder die Oberhand gewonnen hätten. Letztlich sei man innerhalb der Mannschaft über das offene Umgehen mit dem Thema durch den Vorstand sehr froh und habe nach wie vor den Meistertitel als großes Ziel.
Kapitänsrolle: Auf die Bedeutung der Kapitänsrolle angesprochen, meinte Salmin, dass er - wie auch Ingomar Szabo - sehr stolz sei, Kapitän des Wiener Sportklub sein zu können. Er sehe die Rolle vor allem dann als bedeutsam, wenn es nicht so läuft und wenn gewisse Dinge ausgesprochen werden müssen. Außerdem sehe er sich als Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft.
0:4 gegen Wienerberg: Das 0:4 gegen Wienerberg wolle er nicht überbetonen, solche Spiele gäbe es immer wieder, wo halt gar nichts geht, dem Gegner aber alles gelänge. Salmin merkte an, Ingomar hätte es auf den Punkt gebracht, als dieser meinte, er verliere lieber einmal 0:4 als viermal 0:1. "Da haben alle gelacht und damit war die Sache vorbei, und wir haben uns auf das Zwettl-Spiel vorbereitet".
Stärkster Gegner: Als stärkstes Team in der Liga bezeichnete Salmin die Vienna, wobei er die Vorteile weniger im Vergleich der ersten elf Spieler sähe, sondern in der Größe des Kaders und den qualitativ hochwertigen Ersatzspielern.
Nachwuchsspieler: Zu den nachdrängenden Nachwuchsspielern des Sportklub meinte er, dass er einige große Talente - u.a. Luki Grozurek - sähe, "die uns in den nächsten 2 Jahren viel Freude machen werden - wenn sie beim Verein gehalten werden können". Er würde sich jedenfalls immer wieder Zeit nehmen und sähe es auch als seine Aufgabe, die jungen Spieler ins Profigeschäft einzuführen und ihnen etwas auf den Weg mitzugeben.
U7: Salmin trainiert zweimal wöchentlich vor dem Training der Kampfmannschaft mit der U7, was ihm besonders viel Freude bereite. Er hätte mit vier Spielern begonnen und hätte nun 18, von denen alle Potenzial hätten und sich gut entwickeln würden. Auch die ersten Ergebnisse beim Turnier in Breitenbrunn (3S - 1U - 1N) sowie in Neufeld (3S - 2N) wären vielversprechend. Ganz besonders bedankte er sich für die Unterstützung durch die Anhängervereinigung und hoffte auf eine erfolgreiche Fortsetzung dieser Kooperation. Was wir ihm natürlich gerne zusicherten.
Fotos: (c) Anhängervereinigung (Kurt Reichinger)