Der Wiener Sportklub hat seinem Stadionmagazin "Alszeilen" einen gründlichen Neuanstrich verpasst. Mit der Ausgabe #5 vom 26. September 2008 wurde das in neuem Layout verpackte Magazin erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Titelseite wirkt im Vergleich zum alten Design wesentlich klarer, heller und übersichtlicher. Der nunmehr kleinlettrige Titel "alszeilen" erscheint in einem schraffierten, an eine technische Zeichnung erinnernden Font. Im Gegensatz zum bisherigen Layout liegt der Titel jetzt auf weißem Grund, wodurch er sich wesentlich besser abhebt und damit auch das Wortspiel verdeutlicht wird. Weiters werden die im Magazin zu findenden Artikel nun bereits am Titelblatt angekündigt. Hierzu wird eine weiße ausgefranste Schrift auf schwarzem Balken verwendet, die das Unverwechselbare und Andersartige des Wiener Sportklubs grafisch gelungen umsetzt. Dieses neue Layout der Überschriften wiederholt sich in weiterer Folge auch im Inneren des Magazins. Inwiefern die dadurch etwas schlechtere Lesbarkeit bei LeserInnen mit Sehschwächen zu Problemen führt, muss aber erst abgewartet werden.
Das Heftinnere beginnt auf Seite 2 mit zwei Werbeeinschaltungen, die mit kleinen individuellen Texten zu den werbenden Firmen ergänzt werden, wodurch ein zusätzlicher Bezug zwischen jeweiligem Unternehmen und Verein hergestellt wird. Eine Idee, die sicher auch weiterhin verfolgenswert erscheint.
Auf Seite 3 nunmehr das "Wort vom Präse", die gern gelesene Begrüßung von Präsident Udo Huber. Die neue Platzierung dieser Kolumne - eben auf Seite 3 anstatt ganz links auf Seite 2 - ist jedenfalls eine Verbesserung, fällt der Blick beim Umblättern doch wesentlich unwillkürlicher auf diese Seite. Ob das gewählte Foto des Präsidenten wirklich das Vorteilhafteste ist, könnte man sich jedoch noch einmal überlegen.
Die Artikel sind nunmehr in dreispaltigem Format und wirken durch den Umstieg auf serifenlose Schrift klarer und besser lesbar. Hervorzuheben sind auch die Bilder, die in der ersten Ausgabe in neuem Gewand als fotografisch besonders gelungen und gut ins Gesamtbild gesetzt zu beurteilen sind. Klar und übersichtlich auch die Tabellen und Spielerkader, die man während eines Spiels schon mal gerne konsultiert. Verbesserungwürdig erscheint, dass einige Artikel offenbar nicht in der notwendigen Länge zur Verfügung gestellt werden konnten, sodass manche Seite gedrängt wirkt, während auf anderen noch viel Platz bleibt. Die Seitenangaben finden sich in weißer Schrift auf kleinem schwarzem Kreis, wobei dieser recht nahe an den Seitenrand geklebt wirkt.
Ebenfalls erhalten bleibt den LeserInnen das Wort zum Freitag von Siegi Winkler, dem Fanshop-Zampano. Auch hier könnte man überlegen, ob der Fotograf, der die ausgezeichneten Spielerfotos macht, sich nicht auch den Siegi nochmal vor die Linse nehmen könnte.
Zuguterletzt sei noch ein Punkt hervorgehoben, der mir als Obmann der Anhängervereinigung ganz besonders gut gefallen hat: Die gesamte letzte Seite des runderneuerten Magazins wurde mit einem Bericht über das sich in den nächsten Tagen zum 50. Mal jährende 7:0 gegen Juventus Turin nicht nur dem Wiener Sport-Club gewidmet, sondern kurzerhand der Archivar des WSC, Michael Almasi-Szabo, eingeladen, den Bericht gleich selbst zu verfassen.
Kurzum: der Relaunch der "alszeilen" ist gelungen. Kleine kosmetische Änderungen, die den Gesamteindruck noch weiter verbessern, sind aber noch möglich.
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